Mit dem E-Bike durch Sardinien
Ein klimaneutrales AbenteuerVon der Alltagshektik in das idyllische Herz Sardiniens – Kalkhoff Mitarbeiterin Claudia und ihre Freundin Anneke haben genau das getan und ein klimaneutrales Abenteuer auf der Mittelmeerinsel erlebt. Ein Erfahrungsbericht.
Ich bin schon immer eine begeisterte Radfahrerin gewesen. Denn das Radfahren bietet meiner Meinung nach die ideale Geschwindigkeit, um die Welt zu entdecken“
erzählt Claudia. Erst kurz zuvor ist die Kalkhoff Mitarbeiterin, die bei uns im Haus das Retail Marketing leitet, von einer ganz besonderen E-Bike-Reise zurückgekehrt.
Denn um dem launischen deutschen Frühjahrswetter zu entkommen, reiste sie gemeinsam mit ihrer Freundin Anneke nach Sardinien – und das so klimafreundlich wie möglich. „Wir haben die Reise mit dem Oldenburger Reisebüro Sausewind unternommen, bei dem man sich auf klimaneutrale Reisen spezialisiert hat“, sagt Claudia. „So ging es dann per Bus und Fähre in den Süden – bis wir auf der Sonneninsel Sardinien angekommen sind.“
Zwischen Dolce Vita und wildem Spargel
Ihre Basis für die kommenden zehn Tage schlagen die beiden im beschaulichen Dorf La Chiaccia an der sardischen Nordküste auf. Die erste Tour steht bereits direkt nach der Ankunft auf dem Programm. Das Wetter ist an jenem ersten Tag zwar nur „mittelmäßig“, wie Claudia mit einem Schmunzeln sagt. Dennoch merkt sie schon bei der ersten Ausfahrt ins nahegelegene Valledoria, dass sich Sardinien hervorragend für E-Bike-Touren eignet.
„Sandstrände, urige Örtchen und natürlich Cappuccino und Co. sind allgegenwärtig. Und bei den vielen Anstiegen, auf denen es oftmals steile Serpentinen gibt, ist ein E-Bike ideal“, berichtet sie.
In der Tat gilt die zweitgrößte Insel im Mittelmeer, die etwa so groß ist wie das Bundesland Hessen, als Traumziel für Radfahrerinnen und Radfahrer. Die Kombination aus azurblauem Meer, malerischen Küstenstraßen und dem rauen, bergigen Inselinneren bietet sowohl für gemütliche als auch für ambitionierte Radfans eine beeindruckende Kulisse.
Während die flachen Küstenregionen entspannte Touren mit atemberaubenden Ausblicken auf das Mittelmeer ermöglichen, bieten die hügeligen Landschaften des Inselinneren eine sportliche Herausforderung. „Im Frühjahr hat man oftmals das Gefühl, durch ein Blütenmeer zu fahren. Viele unserer Touren gingen durch Artischocken-Felder hindurch und führten an wildem Spargel vorbei“, erzählt Claudia.
Sardinien und seine E-Bike-Touren
Es ist diese Mischung aus Dolce Vita und beeindruckender Natur, die die beiden auf ihrer zehntägigen Reise genießen. Das kleine Fischerdorf Isola Rossa, die Weingebiete bei Valledoria, die heißen Quellen in Casteldoria und die mittelalterlichen Burgen von Casteldoria und Chiaramonti sind nur einige der weiteren Highlights, die sie an den folgenden Tagen besuchen.
Ebenfalls erinnerungswürdig ist ein Besuch auf der Insel Asinara: Diese wurde im Jahr 2000 zu einem Nationalpark erklärt und ist bis heute fast unbewohnt. Es gibt keinen Autoverkehr. Eher muss man einem der vielen hier wild lebenden Esel ausweichen. Auch ein altes Gefängnis für Mafia-Bosse findet man hier, das man besichtigen kann. „Ein Café gibt es aber nicht. Daher sollte man Essen und Getränke mitnehmen“, lautet einer von Claudias Tipps.
Mit dem E-Bike auf Sardinien – Claudias 5 Tipps
Asinara: Insel mit wild lebenden Eseln und einem alten Gefängnis für Mafiabosse.
Casteldoria: Hier gibt es heiße Quellen sowie eine Burg, die man besichtigen kann.
Castelsardo: Besonders beeindruckender mittelalterlicher Ort
Isola Rossa: Ein kleines Fischerdorf an der Nordküste, das sich perfekt für einen Zwischenstopp eignet.
Valledoria: Gegend, die für ihren Wein bekannt ist.
Die Königsetappe folgt am letzten Tag nach Castelsardo: Die Stadt gilt als einer der am besten erhaltenen mittelalterlichen Orte Sardiniens und ist bis heute ein romantisches Labyrinth aus engen Gassen und steilen Treppen, das sich harmonisch in die felsig-geschwungene Küstenlandschaft einfügt.
Pro Tag legen Claudia und Anneke übrigens zwischen 50 und 80 Kilometer zurück. Das ist die ideale Distanz für E-Bike-Touren auf Sardinien und für ihr Kalkhoff Entice 3, das sie zuverlässig über die verschiedenen Etappen trägt. Denn übertreiben wollte man es im E-Bike-Urlaub auch nicht, wie die Kalkhoff Mitarbeiterin lacht: „Ein leckeres Eis am Wegesrand oder ein echter italienischer Espresso gehören bei einer solchen E-Bike-Reise ganz selbstverständlich dazu.“
Mit dem E-Bike durch Sardinien: ein Fazit
Neben der Landschaft ist es aber auch die menschliche Komponente, die Claudia an ihrem E-Bike-Abenteuer auf der italienischen Mittelmeerinsel imponiert. „Sardinien ist bekannt dafür, dass hier nach Japan die ältesten Menschen leben. Sprich, die Lebenserwartung weltweit ist hier am zweitgrößten. Weil unter anderem Vieles roh gegessen wird – zum Beispiel Artischocken“, sagt sie.
Ob italienische Kulinarik, beeindruckende Landschaften oder nette Begegnungen – es kommt nicht von ungefähr, dass sich Claudia auch an die schwierigsten Etappen ihres E-Bike-Urlaubs auf Sardinien mit einem Lächeln zurückerinnert: „Es ist diese einzigartige Kombination aus Freiheit, Bewegung und Entdeckung, die das Reisen mit dem E-Bike so besonders macht“, reflektiert sie.
Besonders beeindruckend findet sie die Mischung aus körperlicher Aktivität und dem entspannten Erkunden der Landschaften und Kulturen. „Auch die schwierigsten Anstiege wurden dank des E-Bikes zu einem freudigen Erlebnis, das uns immer wieder mit atemberaubenden Ausblicken belohnt hat“, sagt sie zum Abschluss. Es steht fest: Claudia wird sicherlich noch viele weitere E-Bike-Reisen unternehmen.
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