E-Bike Reisen
10 Tipps für deine erste RadreiseDu willst deine erste E-Bike Reise unternehmen? Doch du weißt nicht, wie und wo du mit den Vorbereitungen beginnen sollst? Keine Sorge! Ob du durch malerische Landschaften radeln, städtische Abenteuer erleben oder einfach nur den Wind in deinen Haaren spüren möchtest – die folgenden zehn Tipps helfen dir bei der Planung deiner ersten E-Bike Reise.
Beim Radfahren lernt man ein Land am besten kennen, weil man dessen Hügel empor schwitzt und sie dann wieder hinuntersaust“,
sagte einst der US-amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway. Und tatsächlich ist das Fahrrad seit seiner Erfindung Mitte des 19. Jahrhunderts für viele Menschen viel mehr als nur ein einfaches Hilfsmittel im Alltag – es ist ein Tor zur Welt.
Auch wenn seine Bedeutung als Reise-Mittel mittlerweile im Vergleich zu Hemingways Zeiten nachgelassen haben mag – oder vielleicht sogar gerade deshalb – sind Radreisen heute noch immer eine unglaublich faszinierende Art, die Welt zu entdecken. Wir haben zehn Tipps herausgearbeitet, die euer Reise-Erlebnis mit dem Fahrrad zu einem erfolgreichen werden lassen.
1. Eine Radreise soll es sein – die Idee
Einfach aufsteigen und losradeln oder eine Tour detailliert planen? Diese Frage steht ganz am Anfang einer jeden E-Bike Reise. Und die Antwort darauf ist genauso individuell wie du und deine Reise-Idee. In jedem Fall solltest du hier ein gutes Mittelmaß finden: Zu viel Planung kann nämlich den Abenteuerfaktor deutlich verringern. Das beginnt schon bei der Dauer: Planst du einen Wochenendtrip in die Alpen? Oder fährst du eine Woche lang quer durch Deutschland?
Bevor es an die konkrete Planung geht, solltest du allerdings nicht nur die Dauer berücksichtigen. Die Jahreszeit spielt genauso eine Rolle wie der Faktor, ob du allein oder in der Gruppe fahren willst. Um nicht die Art der Route zu vergessen: Geht es in die Berge? Welche Witterung erwartet mich? Wird es eine Rundtour oder fahre ich von A nach B?
2. Die Vorbereitung vor einem E-Bike Urlaub
Hast du dich für eine Idee entschieden, geht es an die konkrete Planung. Diese beginnt vor allem bei der Strecke: Du solltest auf jeden Fall einen groben Plan haben, wann du wo sein solltest und dir im Vorfeld machbare Etappen überlegen. Es hilft nichts, wenn du dir vornimmst, in wenigen Tagen die Pyrenäen zu überqueren, dann aber feststellst, dass du im Prinzip keine Chance hast, die vorgesehene Unterkunft noch vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen. Etappenlängen von 30 bis 100 Kilometer bieten sich hier an. Auch einen Puffer für schlechtes Wetter solltest du einplanen. Dieser kann bei längeren Routen auch als Ruhetag genutzt werden.
3. Unterkünfte und Zwischenstopps planen
Zur Vorbereitung zählt auch, sich zumindest etwas Gedanken zu machen, wo du eventuell schlafen könntest. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du Unterkünfte bequem vorbuchen. Und auch Zwischenstopps – etwa Restaurants oder Sightseeing-Spots – kannst du in deine Routenplanung einbeziehen.
4. Das Training für deine E-Bike Reisen
Ein sehr oft unterschätzter Punkt. Zu einer guten Vorbereitung gehört nämlich auch ein entsprechendes Training. Denn trotz E-Bike Antrieb schadet eine gewisse Grundfitness sicher nicht – insbesondere, wenn du längere Etappen planst. Zudem solltest du üben, mit Packtaschen, Rucksack etc. zu fahren und die Mehr-Last zu befördern. Vor einer längeren Tour bieten sich zum Beispiel einige kürzere Tagesausflüge an.
5. Das richtige E-Bike für Radreisen
Was macht ein E-Bike eigentlich zu einem guten Reiserad? Darüber kann man sich streiten, sind doch viele Radreisen mit dem Bike zu schaffen, das man auch zu Hause zur Verfügung hat. Richtig Spaß macht eine Radreise jedoch mit einem E-Bike, das auch dafür gemacht ist – und zum Beispiel über einen ausdauernden Akku, einen starken Antrieb und entsprechende Montagepunkte für Gepäckträger, Taschen und Co. verfügt. Ein gutes Beispiel dafür sind unsere Kalkhoff Entice E-Bikes, die auch im Gelände eine gute Figur abgeben.
6. Die weitere Ausrüstung für die E-Bike Reise
Neben dem E-Bike gibt es natürlich auch noch allerlei andere Ausrüstungsgegenstände, die bei einer Radreise bzw. beim Bikepacking nicht fehlen sollten. Flickzeug und Luftpumpe zum Beispiel. Auch stabile Flaschenhalter und dazugehörige Flaschen sind ein Muss. Ein Schloss brauchst du, wenn du das so wichtige Transportmittel nicht „verlieren“ möchtest. Und dann sind da natürlich noch die Packtaschen zu erwähnen. Auch moderne Hilfsmittel wie GPS-Geräte oder ein Halter für das Smartphone können sich auf einer E-Bike Reise als sehr praktisch erweisen.
7. E-Bike Reisen: Das Gepäck auf einer E-Bike Tour
Insgesamt gilt beim Gepäck natürlich: Was nicht unbedingt mit muss, bleibt auch daheim. Selbst wenn es nur mit ein paar Prozent aufwärts geht und dich der E-Bike Antrieb schwungvoll anschiebt, wirst du über jedes gesparte Gramm dankbar sein. Das gilt nicht nur für die Radsachen an sich, sondern auch für ihre Füllung. Wer sein Gepäck intelligent wählt und auch etwas Geld für leichte Ausrüstung in die Hand nimmt, kann sich so viele salzige Schweißtropfen sparen. Auch wenn es sich verrückt anhört: Am besten wiegst du vorher jedes Teil ab und erstellt eine Excel-Tabelle. Die Nerds unter uns investieren hier zwar mehr Zeit in die Vorbereitung, sind dafür aber wohl auch komfortabler und schneller unterwegs. Ein Hinweis zum Schluss: Auf keinen Fall bei sicherheitsrelevanten Dingen sparen!
8. Kurz bevor du auf den Sattel steigst …
… solltest du in jedem Fall die Motivation nicht vergessen. Bei allen Planungen und Vorbereitungen kann man es nämlich auch ganz schön übertreiben. Während der extreme Nerd noch Kommastellen in die Gewichtstabelle einträgt und stundenlang nach neuem Material googelt, liest der abenteuerlustige Radreisende lieber Reiseberichte anderer Reiseradler:innen. So steigt die Vorfreude auf die eigene Unternehmung umso mehr. Auch hier gilt also: Ein gesundes Mittelmaß finden.
9. Unterwegs auf einer E-Bike Radreise
Endlich geht es los. Die ersten Pedalumdrehungen – den Wind im Gesicht, die Sonne in den Speichen. Auch wenn das Radfahren manchmal anstrengend ist, so solltest du auf deiner E-Bike Tour wirklich jeden Meter genießen. Und wird es tatsächlich einmal zu viel, dann hältst du einfach an, steigst ab und gönnst dir eine Pause – eine Reise mit dem Fahrrad ist ja ein Genuss und nicht die Tour de France. Bei aller Träumerei solltest du aber immer auch das Tagesziel im Blick haben – und das liebe Wetter. Besonders in den Bergen kann das ja bekanntlich schnell umschwingen. Und im Nassen fahren selbst die Hartgesottenen unter uns nur sehr ungern.
10. Hilfreiche Apps und Portale für Radreisende
Mittlerweile gibt es zahlreiche Apps und Online-Portale, die das Reisen mit dem Fahrrad deutlich erleichtern. In Sachen Routing sind so die gängigen GPS-Anwendungen zu empfehlen. Speziell für Radfahrer ist etwa Komoot zu empfehlen. Wenn du einen Ort zum Schlafen suchst, sind Airbnb und Booking.com zu erwähnen.
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