E-Bike Akku-Pflege

Die E-Bike Akku-Pflege gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Pedelec-Fahrers: Denn die richtige Pflege des Akkus wirkt sich positiv auf die Reichweite, Kapazität und Lebensdauer des Akkus aus. Legst du viel Wert auf die Pflege des Akkus, kannst du seine ohnehin schon hohe Zahl an möglichen Ladezyklen weiter verlängern. In diesem Lexikoneintrag erfährst du, wie du deinen Akku richtig lädst, was du bei der E-Bike Akku-Pflege beachten musst und wie du Schäden vorbeugst.

Wie lade ich einen Fahrrad-Akku richtig?

Ein typischerweise in E-Bikes verbauter Lithium-Ionen-Akku ermöglicht dir je nach Modell etwa zwischen 500 und 1.000 vollständige Ladezyklen. Um die Ladekapazität langfristig zu erhalten und den Akku zu pflegen, solltest du beim Ladevorgang deines Fahrrad-Akkus folgende Dinge beachten:

  • Original-Ladegerät verwenden

  • nicht komplett ent- und aufladen

  • möglichst nach jeder Fahrt aufladen

  • bei Raumtemperatur (zwischen 10 und 20 °C) lagern

  • Lagerung mit Ladezustand zwischen 30 und 70 Prozent

Beim Aufladen solltest du auf jeden Fall das Original-Ladegerät des Herstellers verwenden, da es am besten auf deinen Akku abgestimmt ist. Zudem solltest du deinen E-Bike Akku nicht komplett entladen und wieder aufladen, sondern, wenn möglich, nach jeder Fahrt einen Ladevorgang vornehmen. Nutzt du deinen Akku längere Zeit nicht, beispielsweise im Winter, ist es ratsam, ihn bei Raumtemperatur zwischen 10 und 20 Grad Celsius aufzubewahren. Der Akku sollte dabei einen Ladezustand zwischen 30 und 70 Prozent aufweisen. Durch schleichende Selbstentladung kann es vorkommen, dass der Akku bei längerer Lagerung an Energie verliert. Kontrolliere daher regelmäßig den Ladezustand und lade deinen Akku auf, sollte der Ladestand unter 30 Prozent fallen.

Was muss ich beim E-Bike Akku beachten?

Ein wichtiger Teil der Akku-Pflege ist es, den Akku keinen extremen Temperaturen auszusetzen. Sowohl sehr kaltes Wetter als auch große Hitze können sich negativ auf die Batterie auswirken. Daher solltest du deinen Akku im Winter nach Möglichkeit vom Pedelec abnehmen, ihn bei Raumtemperatur lagern und dein Bike im Sommer nicht in der direkten Sonne parken. Zur Akku-Pflege gehört auch die Reinigung des Akkus. Dazu solltest du lediglich einen feuchten Lappen verwenden und auf scharfe Reinigungsmittel verzichten. Ein Eintauchen des Akkus in Wasser oder die Nutzung eines Hochdruckreinigers können dem Akku Schaden zufügen. Sind die Kontakte verunreinigt, solltest du diese von E-Bike Fachleuten reinigen lassen.  

Vermutest du einen Defekt an deinem Akku, ist auch dies ein Fall für den Fachhändler oder die Fachwerkstatt. Auf keinen Fall darfst du das Gehäuse des Akkus selbst öffnen, da die Akkuzellen dadurch beschädigt werden könnten. Die Pedelec-Profis in der Werkstatt lesen etwaige Defekte mit einem Diagnosestecker aus. Wenn nach einigen Jahren die Leitung des Akkus nachlässt, solltest du beim Nachkauf wieder einen Akku vom Originalhersteller wählen.

Was schadet dem E-Bike Akku?

Ein großer Teil der Akku-Pflege ist es, als Fahrer schädliche Verhaltensweisen zu vermeiden. Folgende Dinge können deinem E-Bike Akku schaden:

  • extreme Temperaturen

  • Lagerung außerhalb von Zimmertemperatur

  • vollständige Entladung (auch durch Selbstentladung)

  • Reinigung mit großer Menge Wasser oder Hochdruckreiniger

  • herstellerfremdes Ladezubehör

  • dauerhaft hohe Unterstützungsstufe beim Fahren

  • anspruchsvolle Topografie

Insbesondere die Fahrweise des E-Bike-Fahrers spielt bei der Akku-Pflege eine große Rolle. Fährst du dein Pedelec ständig mit einer hohen Unterstützungsstufe, wird sehr viel Energie vom Akku benötigt und belastet diesen. Auch in höheren Gängen wird der Akku mehr beansprucht. Große Anhöhen in bergigem Gelände oder schlechte Straßenverhältnisse und Untergründe wie Sand oder Schotter bedeuten ebenfalls eine größere Belastung für den Akku. Willst du deinen Akku schonen, solltest du als Fahrer eine ökonomische Unterstützungsstufe wählen und, wenn möglich, auf gut asphaltierten Straßen unterwegs sein.

Kann ein E-Bike Akku auslaufen?

Anders als bei einer herkömmlichen Batterie ist ein Auslaufen des Lithium-Ionen-Akkus eines E-Bikes nicht möglich. Im Fahrrad-Akku ist keine Batteriesäure vorhanden, die auslaufen könnte. Stattdessen befinden sich im Inneren lediglich die Akkuzellen. Hast du dennoch das Gefühl, dass mit dem Akku deines Pedelecs etwas nicht stimmt, solltest du ihn vom Fachhändler untersuchen lassen. Auch eine regelmäßige Wartung und Inspektion können die Lebensdauer und Reichweite deines Akkus und damit deinen eigenen Fahrspaß verlängern.

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