E-Bike Ladestation

Möchtest du größere Touren mit dem E-Bike unternehmen, sind Lademöglichkeiten unterwegs wichtig. Denn so bequem und innovativ das Fahren mit dem Elektrofahrrad auch sein mag: Ab und zu benötigst du eine Steckdose. Das bedeutet je nach Fahrweise und E-Bike den ersten Stopp nach etwa 40 bis 125 Kilometern. Erfahre hier mehr über E-Bike Ladestationen.


Was ist eine E-Bike Ladestation?

Im Grunde genommen ist eine E-Bike Ladestation nichts anderes als eine Pedelec-Steckdose für unterwegs. Seit E-Bikes vermehrt auf deutschen Straßen und Radwegen unterwegs sind, tauchen immer mehr dieser elektrischen Tankstellen für E-Bikes auf. Gerade in touristischen Gegenden wird der Ausbau vorangetrieben. Und so kannst du als E-Biker vielerorts dein Pedelec mit Strom aufladen, während du gemütlich den eigenen Hunger stillst oder einfach eine Pause vom Radeln machst.

 

Wie finde ich am schnellsten eine Ladestation für mein E-Bike?

Du findest die meisten E-Bike Ladestationen ganz bequem online. Es gibt unzählige Portale, die dir alle verfügbaren Ladestationen auf einer Route anzeigen, wie zum Beispiel der E-Tankstellen-Finder von KELAG oder die App Next Plug. So kannst du deine Tour im Voraus optimal planen.

Und natürlich stehen dir auch verschiedene Apps zur Verfügung, die den Service für das Smartphone anbieten. Wer beispielsweise Google Maps zum Navigieren verwendet, kann auch darüber die nächste Ladestation ausfindig machen.

 

Wie funktionieren Ladestationen fürs E-Bike?

Die meisten Ladestationen für Elektrofahrräder kannst du wie eine ganz normale Steckdose nutzen. Hier kannst du dein E-Bike einfach abstellen und das Ladekabel anschließen. Bei manchen Ladestationen musst du allerdings den Akku entnehmen und separat aufladen.

 

Welche Arten von Ladestationen gibt es?

Sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz und Österreich findest du Ladestationen unterschiedlicher Art:

  • Säulen-Ladestation für E-Bikes und Elektroautos
  • Fahrradständer mit vorhandener Ladestation
  • Schließfächer für den Akku mit einer integrierten Steckdose zum Laden
  • E-Bike „Tankstellen“ mit sowohl Ladegerät für den Akku als auch Ladesäule

 

Welche Anbieter von Ladestationen gibt es?

Bei diesen Anbietern hast du die Möglichkeit, dein E-Bike unterwegs aufzuladen:

SSL-Energie – Charge4Bike

SSL-Energie Ladestationen ähneln einem Fahrradständer mit einer Steckdosenleiste. Ausgestattet mit Schuko-Steckdosen können hier bis zu vier Bikes gleichzeitig geladen werden. Die Einbausteckdosen sind mit einem Spritzwasserschutz und FI-Schalter versehen.

RWE eBike-Ladestation

Die RWE Stationen bieten eine Abstellmöglichkeit für mehrere Pedelecs und ein bis zwei integrierte Schuko-Steckdosen – oft kannst du dein Bike hier sogar wettergeschützt aufladen.

Akkurad-Tankstellen

An einer Akkurad-Tankstelle kannst du den Akku mit und ohne Bike aufladen. Deshalb sind viele dieser Stationen mit Schließfächern ausgestattet, in denen du den Akku sicher verschließen und gleichzeitig laden kannst.

TERRA.bike

Diese Ladestationen arbeiten mit Solarenergie und sind somit besonders umweltfreundlich. Auch wenn sie zahlenmäßig noch unterlegen sind, machen diese Ladestationen richtig was her. Sie sind überdacht, bieten jedem Bike also Schutz vor Regen und außerdem viel Platz zum Abstellen. Außerdem hast du die Möglichkeit, dein E-Bike mit klimaneutralen Strom aufzuladen. Und das alles kostenlos.

bike-energy

An den bike-energy Ladestationen wird ein spezielles wasserdichtes Ladekabel verwendet. Dieses muss entweder an der Station ausgeliehen oder vorab im Internet gekauft werden, damit du dein E-Bike aufladen kannst.

Regionale Anbieter

Über diese deutschlandweiten Anbieter hinaus stellen auch viele regionale Energieversorger inzwischen eigene E-Bike Ladestationen zur Verfügung.

Übrigens: Sind Ladestationen nicht überdacht bzw. der Akku nicht durch ein Schließfach vor Regen geschützt, solltest du bei Regenwetter auf das Laden im Freien verzichten.

Welches Kabel für E-Bike Ladestationen?

Die verschiedenen Ladekabel und Ladesysteme heutiger E-Bikes spiegeln sich auch bei den Ladestationen wider. Obwohl die meisten Ladestationen mit einfachen Schuko-Steckdosen ausgestattet sind, gibt es wie bereits erwähnt auch solche, an denen spezielle Ladekabel verwendet werden müssen. Für unterwegs kannst du also entweder das eigene Ladekabel nutzen, ein Ladekabel kaufen oder in der Station ein Kabel zum Aufladen deines E-Bikes ausleihen.

Was kostet das Laden eines E-Bikes?

Was das Laden am Ende kostet, hängt von der Leistung des Motors ab. Ausgehend von einem durchschnittlichen 500 Watt Motor zahlst du für eine Vollladung bei einem Preis von 30 Cent / kWh nur ganze 15 Cent. Außerdem ist das Laden an vielen Ladestationen kostenlos möglich. Allerdings benötigst du bei vielen Stromanbietern eine Kundenkarte, um deren Ladestationen zu nutzen.


Bild copyright: velontour.info

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